#1

let us guide each other into chaos {moral compass and most favourite possession

in {FEMALE 09.11.2021 21:02
von Rafael Santos (gelöscht)
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THIS IS ALL I AM



• NAME • ALTER • SOZIALER STATUS • BERUF • ZUGEHÖRIGKEIT •
• Rafael Santos • 35 Jahre • untere Mittelschicht • Zuhälter • freier Krimineller •

• THEY SAY I LOOK LIKE •
• Garrett Hedlund •


• PROS & CONS •
sarkastisch - impulsiv - berechnend - auf seine Art humorvoll - reizbar - geduldig abwartend - neigt zur Obsessivität - mangelhaftes Schuldbewusstsein - anpassungsfähig - aufmerksam - intelligent, aber nicht gebildet - lauernd - unberechenbar - empathielos - geschäftstüchtig - grob - brutal ehrlich - loyal - ehrgeizig


• WUSSTEST DU, DASS...? •
spricht fließend Spanisch - ist ein talentierter Musiker mit feinem Gehör - hat sich das Gitarrespielen beigebracht, obwohl er sonst Grobmotoriker ist - hat sich das Dachgeschoss seiner Kindheit zu einer Wohnung ausgebaut - vertraut nur einer Person wirklich bedingungslos - lässt seine Mutter als Haushälterin in seinem "Bordell" wohnen und arbeiten - hasst es, die Kontrolle zu verlieren und nimmt doch immer wieder diverse Substanzen zu sich - wirkt nach außen oft ruhig und gelassen, doch besitzt ein hohes Aggressionspotential, das sich explosionsartig zeigen kann - da es ihm an sozialer Kompetenz mangelt, ist Gewalt oft die einzige Kommunikation, auf die er sich versteht - nimmt regelmäßig an Untergrundkämpfen teil, um Dampf abzulassen - neigt zu selbstzerstörerischem Verhalten - lügt praktisch nie, behält dafür umso mehr für sich

• I AM NOT PERFECT BUT I AM A FUCKIN' LIMITED EDITION •

Enrico Santos – ja, ihr lest richtig. Der Adam Smith unter den Lateinamerikanern – hatte im Grunde immer sehr wenig davon gehalten, wenn eines „seiner“ Mädchen ankam und ihm beichtete, von ihm schwanger zu sein und wählte in solchen Fällen den zumeist leichten Weg. Eine Tracht Prügel im Bauchbereich, oder ein Besuch beim freundlichen „Wegmacher“ um die Ecke, wenn er sich spendabel fühlte. Er musste etwas für Fiona übrig gehabt haben, oder sie hatte einfach Glück gehabt, es solange vor ihm geheim halten zu können, bis sich herausstellte, dass sie einen Jungen erwartete. Diese Nachricht musste bei Enrico irgendetwas ausgelöst haben, das diesem „Biologische Uhr“-Wahnsinn von Frauen gleichkam. Welcher Mann, der etwas auf sich hielt, wünschte sich denn keinen Stammhalter? Selbst wenn es in Enricos Fall – er war kleinkrimineller Zuhälter von Beruf - wenig zu halten gab.
Er war jedenfalls stolz, sich schließlich Vater eines gesunden Sohnes nennen zu können und störte sich recht wenig daran, dass dieser Sohn genau so viel Ähnlichkeit mit ihm hatte, wie Donald Trump mit dem Dalai Lama. Genetik hielt er vermutlich für einen Energydrink, oder die braunäugige, dunkelhaarige Fiona war ihm weiß genug, um die blonden Haare und blauen Augen des Jungen erklären zu können. Etwas anderes erzählen ließ er sich von niemandem.
Um nun auf den eigentlichen Punkt dieser Geschichte zu kommen: Die Kindheit vom kleinen Rafael, war im Grunde keine schlechte. Nicht schlechter als das vieler andere, die in derartige Verhältnisse geboren wurden. Klar. Das Viertel war nicht das beste, er lebte in einem Apartmentgebäude, das nichts anderes als ein illegaler Puff der schäbigsten Art war, kam schon sehr früh mit der kriminellen Szene in Kontakt und fing sich auch die ein oder andere Tracht Prügel von seinem alten Herren ein, den es störte, dass sein Sohn nicht schon mit drei Jahren mit Gleichaltrigen um die Häuser zog, um Kioske auszurauben. So wie er. Natürlich.
Rafael war eher still und zog es vor, für sich allein zu spielen und sich mit zunehmenden Alter das Dachgeschoss zu einer Zuflucht zu machen, wann immer er von dem ständigen Ein und Aus, dem Geschrei betrunkener Freier und verängstigter Frauen, sowie anderen Geräuschen eine Auszeit brauchte. Viele hielten ihn lange für schüchtern, gar ängstlich. Für eher sensibel, was seinen Vater nur noch mehr ärgerte. Als Rafael sieben war, begann Enrico Fiona vor den Augen ihres Sohnes fast schon provokativ zu misshandeln, nur eine Reaktion aus dem Jungen zu locken. Sei es auch nur, dass er wegrannte und seinem Alten so bewies, dass er tatsächlich ein Schwächling war. Aber Rafael rannte nie weg. Zuckte nicht einmal weiter zusammen. Er beobachtete und wenn es vorbei war fragte er, ob er jetzt gehen dürfte. Als hätten sie die Mathehausaufgaben besprochen.
Es fiel aber vermutlich hauptsächlich seinen Lehrern auf, dass dies genau Rafaels Art war, die Welt zu erfassen und kennenzulernen. Indem er beobachtete, ohne allerdings zu teilen, welche Lehren er aus seinen Beobachtungen zog. Dass er eine unglaubliche Intelligenz besaß, zweifelten sie nie an, aber selbst wenn die kleine Schule im Problemviertel die Mittel gehabt hätte, Rafael hätte nicht dazu beigetragen, dass sie ihn weiter hätten fördern können. Er war stinkenfaul. Fand die Schule nur bedingt interessant und hatte auch keine wirklichen Ambitionen, was er später mal aus seinem Leben machen wollte. Kurzum: Er machte nicht einmal einen Abschluss.
Mit zehn war er bereits Laufbursche seines Vaters und schlug sich dabei mit Leuten herum, denen sein Vater zurecht aus dem Weg ging. Mit dem Ergebnis, hauptsächlich geschlagen zu werden. Mit vierzehn stand er für Geldschulden seines Vaters gerade, indem er dealte, mit fünfzehn holte er nach, was sich sein Vater schon zwölf Jahre zuvor erhofft hätte und raubte einen Kiosk aus. Er wurde erwischt, verhaftet, saß drei Jahre im Gefängnis und machte als Laufbursche weiter, bis er einundzwanzig war.
Man könnte diese Aufzählung stumpfsinnig weiterführen, denn um es kurz zu machen: Aus Rafael wurde auch nie mehr als ein Kleinkrimineller. Genau wie sein Vater. Das zumindest ist das, was die meisten auf dem ersten Blick sehen und in dem Rafael auch keinerlei Grund sieht, sie darin zu korrigieren. Denn was die wenigsten wissen: Mit fünfzehn hatte er bereits seinen ersten, kaltblütigen Mord begangen.
Damals war er des Nachts allein auf den Straßen unterwegs gewesen und war auf dem Heimweg Zeuge geworden, wie ein junger Mann ein Mädchen erstach. Es war nicht irgendein Mädchen. Melissa hatte nur ein paar Häuser weiter gewohnt, war etwa in Rafaels Alter gewesen und er hatte durchaus etwas für sie übrig gehabt. Umgeben von lauter freizügigen Frauen, war sie der Mittelpunkt seiner jugendlichen Fantasien gewesen und zu sehen, dass ihr das Leben genommen wurde, ohne dass er je die Möglichkeit gehabt hätte, diese Fantasien auszuleben, entfachte eine unbändige Wut in Rafael, die ihm nicht unbekannt war, aber die er nie ausgelebt hatte.
Der Mann starb recht blutig und langsam und auch wenn Rafael ihn einfach liegen ließ schaffte er es, keine nennenswerten Spuren zu hinterlassen. Zumindest keine, die interessiert hätten, wenn es um einen von vielen Morden in dieser Gegend ging. Als es ihm doch zu heiß wurde, ließ Rafael sich bei dem Raubüberfall erwischen, tauchte praktisch im Knast unter und als er wieder rauskam, hatte jeder, der ihn für verdächtig hätte halten können, ihn schon längst vergessen.
Aber Gewalt nicht nur zu erleben, sondern sie auch selbst auszuführen, wurde mehr und mehr zu Rafaels Modus Operandi, je älter er wurde. Dabei durfte man nicht glauben, dass es ihm Spaß machte, anderen Gewalt zuzufügen. Darum ging es ihm nie. Es war schlichtweg seine Art Probleme zu lösen. Die für ihn effektivste und einzige legitime Art. Mit Worten war er noch nie gut gewesen und hatte es auch nie anders gelernt. Noch dazu kam, dass man ihm früher oder später ohne Zweifel eine Soziopathie attestieren konnte. Er hatte damals nicht einfach zugesehen, wie seine Mutter misshandelt wurde, weil er sich nicht getraut hatte, darauf zu reagieren. Rafael war schlichtweg unfähig Empathie zu empfinden und sein moralischer Kompass hätte auch dann nie einwandfrei funktioniert, wäre er nicht aufgewachsen, wie er nun einmal aufgewachsen war. Richtig oder falsch waren für ihn Maßstäbe, die er selbst setzte. Seine Gefühle, die tatsächlich vorhanden waren, zu zeigen, für ihn ein Ding der Unmöglichkeit und wenn, dann schlugen sie stets ins Extreme. Gerade wegen seiner augenscheinlichen ruhigen Fassade, machte ihn das zu einem gefährlichen Mann und brachte ihn auf der Straße mit der Zeit einen Ruf und Respekt ein, wie ihn sein Vater nie genossen hatte.
Dieser starb, als Rafael sechsundzwanzig war und vermachte seinem Sohn damit das Apartmentgebäude und das Geschäft mit den Damen, welches damit einherging. Rafael setzte sein Geld und seine Kontakte in den nächsten Jahren klug genug ein, um das Gebäude zu renovieren und es letzten Endes in ein recht akzeptables Etablissement zu verwandeln. Noch immer kein offizielles Bordell, aber doch nah genug dran um auch Kundschaft anzulocken, die bereit war für saubere, gesunde Frauen und eine Umgebung, die nicht „Syphilis“ schrie, ein paar Scheinchen mehr abzudrücken.
Rafael hatte sich nie gescheut, ebenso bloß ein Zuhälter und Kleinkrimineller zu sein, wie sein alter Herr. Er war sogar zufrieden damit. Noch mehr, da er trotzdem genug in der Szene mitbekam, um sich zurücklehnen und die Show genießen zu können. Zumindest solange, wie sie ihn nicht erreichte.





• YOU SHOULD KNOW •
SKYPE: ja [ ] nein [ X ] • DISCORD: ja [ ] nein [ X ] • SCHREIBSTIL: 1. Person [ ] 3. Person [ X ] beides möglich [ ]
ICH BEVORZUGE: Hauptplay [ ] Nebenplay [ X ] • ICH NUTZE GERNE DAS GB/PRIVATCHATS: ja [ X ] nein [ ]

• POSTINGVERHALTEN •
mehrmals täglich [ ] mehrmals wöchentlich [ ] einmal in der Woche [ ] einmal in zwei Wochen [ ] einmal im Monat [ ] immer unterschiedlich [ X ]

DURCHSCHNITTLICHE WORTZAHL: 500






YOU ARE ALL I WANT


• NAME • ALTER • SOZIALER STATUS • BERUF • ZUGEHÖRIGKEIT •
• xxx • 25 - 33 Jahre • untere Mittelschicht • Assistentin der Geschäftsführung - macht sich besser auf dem Lebenslauf • freie Kriminelle •

• YOU ARE MY •
• most trusted moral compass & favorite possession •

Du bist diese eine Person, der ich bedingungslos vertraue. Wie du das geschafft hast, kann ich selbst nicht beantworten, aber ich gebe durchaus etwas auf das, was du zu sagen hast. Meistens zumindest. Du magst mich nicht unter Kontrolle haben, aber du weißt zumindest im Zweifel die Leine festzuhalten. Du bist meine Stimme der Vernunft, wenn man das so sagen kann...mein sozialer Dolmetscher. Oh...und das mein ist dabei wortwörtlich zu nehmen. Lass mich im Stich und du bist tot.


• YOU LOOK LIKE •
• Deine Wahl. Bedingung ist, dass sie als Latina durchgeht & Veto. Wenn du eine überzeugende Idee hast, ist die Nationalität und Ethnie auch gerne verhandelbar •

• MY MEMORY LOVES YOU - IT ASKS ABOUT YOU ALL THE TIME •

Aus Mexiko stammend kamst du illegal mit einem Schleuser nach Amerika. Das ist zumindest die bessere Darstellung dessen, dass du naiverweise in die Hände eines Menschenhändlerrings gelandet bist, der dich hier drüben kurzerhand in die Prostitution verkauft hat. Wir sind uns vor inzwischen fünf Jahren begegnet, als du gerade im Begriff warst, vor deinem Zuhälter abzuhauen und mir dabei mitten in der Nacht regelrecht in die Arme gelaufen bist. Dass du zu Tode verängstigt und im Grunde schon halb tot geprügelt warst, hat mich wenig interessiert und ich hätte dich auch deinem Schicksal überlassen, wäre dein Zuhälter nicht aufgetaucht und hätte ich mit ihm nicht noch eine Rechnung offen gehabt. Ich legte ihn also nicht für dich um, aber du warst mir trotzdem so dankbar, dass du dich wie eine Klette an mich geklebt und weiter um Hilfe gebettelt hast. Ich habe keine Ahnung, was mich geritten hat, aber ich habe dich tatsächlich mitgenommen und mich insgeheim gefreut, wenigstens an ein neues Mädchen gekommen zu sein. Das eröffnete ich dir auch, nachdem du einigermaßen wiederhergestellt warst und in diesem Moment verwandeltest du dich von dem bettelnden Häufchen Elend in das widerspenstige, feurige Luder, das du bist. Warum auch immer du so dämlich gewesen warst, auf diesen Schleuser zu vertrauen, stellte sich doch heraus, dass du einiges im Köpfchen hast und mit diesem Köpfchen machtest du dich nützlich. Du kümmertest dich um die Probleme der Mädels im Haus, wandtest geschickt und charismatisch Konflikte mit Freiern ab, sodass sie wiederkamen, statt sich auf ewig daran zu erinnern, dass ich ihnen die Fressen poliert habe. Kurzum: Du kümmertest dich um diesen ganzen, sozialen Kram, der mir überhaupt nicht liegt. Und das tust du bis heute. Du hast dich als ziemlich wertvoll erwiesen und gleichzeitig habe ich Gefallen an deiner Gesellschaft gefunden. Bezeichne dich also gern als etwas "besonderes", oder welchen Orden du dir auch immer anstecken willst. Fakt ist: Du kratzt meinen Rücken, ich kratze deinen. Denn ich lasse dich im Gegenzug bei mir wohnen, komme für dich auf und sorge dafür, dass du nicht als die Illegale auffällst, die du bist. Du stehst in meiner Schuld und das vergesse ich nicht. Du bist als Ware nach Amerika gekommen und gehörst jetzt mir. Simple Rechnung, oder nicht?





IMPORTANT THINGS
• PROBEPOST: ja [ X ] nein [ ] ein alter Probepost [ ] • SONSTIGE BEMERKUNGEN: Wie du vielleicht rauslesen konntest, suche ich hier eine auf ihre Art spezielle Dame. Sie soll Rafaels Gegenpol darstellen und in dieser Funktion auch aushalten können, mit ihm aneinander zu krachen und das nicht nur verbal. Sie stellt zwar in gewisser Weise seinen "moralischen Kompass" dar, sollte selbst aber eine eher flexible Moralvorstellung haben. Jemand, der dauernd an "das Gute" appelliert und versucht, aus ihm einen besseren Menschen zu machen, wäre vollkommen fehl am Platz. Nach all den Jahren wird sie ohnehin gut genug wissen, dass er sich nicht ändern lässt und dass jeder Versuch Selbstmord wäre. Er ist kein barmherziger Samariter, der sich vollkommen bedingungslos um jemanden kümmert. Wie du schon herauslesen konntest, hat er einen obsessiven Besitzanspruch entwickelt und auch wenn er es nie zugeben würde, wäre er ohne sie vermutlich auch ziemlich aufgeschmissen. Das darf allerdings nicht mit romantischen Gefühlen verwechselt werden. Seine Soziopathie macht es ihm so gut wie unmöglich, langfristige Beziehungen zu pflegen. Dass das mit ihr "funktioniert" ist fast ein Wunder zu nennen. Ob sich darüber hinaus etwas entwickeln könnte, würde ich trotzdem nicht planen wollen, schließe es aber nicht pauschal aus. Im Bett wird zwischen den beiden soweit nichts gelaufen sein, denn Rafael hat dahingehend klare Grenzen, auch seinen Ladies gegenüber: Don't f*** the company.
Wie das nun auf ihrer Seite aussieht, ist ganz dir überlassen. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass diese Obssessivität auf Gegenseitigkeit beruht, auch weil sie beide jeweils irgendwie voneinander abhängig sind. Ihre Abhängigkeit ist auch der Grund für Rafaels Vertrauen in sie. Er kann sich überhaupt nicht vorstellen, dass sie es wagen würde, ihn zu verraten. Aber würde sie?
Soweit zu meiner groben Vorstellung. Letzten Endes möchte ich, dass du diesen Charakter selbst formst. Knüpfe auch gern Kontakte, denn Rafael wird sie schon nicht im Keller einsperren, sofern sie zuverlässig zurückkommt und nicht allzu eigenständig wird...



Eleanora Meredith Walker findet es ziemlich nice!
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